Münster

Preußen Münster: Präsident Christoph Strässer will doch weitermachen

Christoph Strässer, Präsident Preußen Münster, auf einer Infoverantaltung Ausgliederung Uferlos 04.04.17

Tritt nochmal als Präsident von Preußen Münster an: Christoph Strässer. (Foto: Archiv)

Überraschung beim SC Preußen Münster: Noch-Präsident Christoph Strässer will für eine weitere Amtszeit kandidieren. Erst kürzlich hatte er angekündigt, nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen.

“Nach reiflicher Überlegung und wenn dies gewollt und unterstützt wird und die Wahlen zum Aufsichtsrat auf unserer Mitgliederversammlung im Januar ein entsprechendes Ergebnis rechtfertigen, werde ich für eine weitere Amtszeit kandidieren”, erklärte Strässer laut einer Mitteilung des Vereins vom frühen Donnerstagabend. Zuvor hatte er seine Präsidiumskollegen und die Vertreter des Aufsichtsrates über sein Umdenken informiert.

“Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die bei Übernahme des Mandates vorgestellten Zielsetzungen noch nicht erfüllt, aber realistisch und erreichbar sind”, sagte Strässer weiter. “Dies sind insbesondere die finanzielle, materielle und sportliche Konsolidierung sowie das Stadion-Projekt.” Bereits nach dem Scheitern des ursprünglich geplanten Stadionneubaus in Bösensell im letzten Jahr hatte er nach eigenem Bekunden über einen Rücktritt nachgedacht.

Diese Entscheidung wolle er als Unterstützung für den von der sportlichen Leitung eingeschlagenen Weg verstanden wissen. “Dieser Weg ist für mich unumkehrbar und für den Fortbestand des SC Preußen Münster alternativlos.”

Im Oktober endete die Amtszeit des Präsidiums des SC Preußen Münster turnusgemäß. Das Gremium führt die Geschäfte bis zu nächsten Jahreshauptversammlung im Januar kommissarisch weiter.


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